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Veröffentlicht am: 08.09.2022

Lesezeit ca. 4 Min.

1 Tag mit... dem Service-Team

In unserer Reihe „1 Tag mit" begleiten wir das Service-Team an ihrem Arbeitsplatz. Wobei es hier eigentlich heißen müsste „an ihren Arbeitsplätzen", denn Aufgaben wie Inbetriebnahmen, Wartungsarbeiten oder Modernisierungen erledigen die Servicespezialisten vor Ort bei den Kundinnen und Kunden.

7 Uhr: Gemeinsame Einsatzplanung

Ein neuer Arbeitstag beginnt für das achtköpfige Service-Team mit der Einsatzbesprechung. Jeden Morgen muss die Planung an dringliche Fälle angepasst werden. Neben Reparaturen stehen auch Inbetriebnahmen, Wartungsarbeiten und Modernisierungen vor Ort bei den Kundinnen und Kunden auf dem Programm. „Das Aufgabenspektrum des Service-Teams bei Kubota Brabender Technologie ist vielfältig, aber genau das macht den Job spannend und abwechslungsreich“, erklärt Dominique Python, der sowohl bei der Hotline als auch als Servicetechniker im Außendienst arbeitet und beide Seiten im Service kennt.

8 Uhr: Besprechung geplanter Einsätze

Dominique Python bespricht bei einer ersten Tasse Kaffee mit einem Kollegen die Einzelheiten für den Einsatz bei einem großen Unternehmen aus der Kunststoff verarbeitenden Industrie. Der Grund: Die dortige Dosieranlage soll einer routinemäßigen Wartung unterzogen werden. Dazu müssen alle Einstellungen überprüft und die neuesten Softwareupdates aufgespielt werden. „Solche Einsätze können wir gut planen und sie gehören zum alltäglichen Programm in unserem Team“, erläutert der erfahrene Servicespezialist. Dabei helfen Wartungsverträge, die nach festgelegten, sinnvollen Intervallen einen Wartungstechniker auf den Plan rufen und voraussehbare Störungen vermeiden sollen – Stichwort „Predictive Maintenance.

Ungeplante Einsätze in Deutschland

Andere Vororteinsätze müssen schnell organisiert werden, um Stillstandszeiten möglichst kurz zu halten: Immer dann, wenn ein technisches Problem beim Kunden im Vorfeld nicht über die Hotline oder Fernwartung gelöst werden kann, dann sind wir sozusagen die schnelle Einsatztruppe“, schmunzelt Dominique Python und ergänzt: Bei Bedarf optimieren wir die Dosierer gerne auch auf geänderte Schüttgüter und Produktionsprozesse. Dann kann es auch sein, dass es Beratungsbedarf für verfahrenstechnische Probleme und Fragen gibt. Solche Aufgaben reichen bis hin zu Schulungen vor Ort beim Kunden.“

Service weltweit

Das Einsatzgebiet ist grundsätzlich nicht begrenzt und die Servicespezialisten der Kubota Brabender Technologie sind weltweit tätig. „Natürlich versuchen wir, soweit es geht, die Einsätze in anderen Ländern über unsere Niederlassungen oder Vertretungen abzudecken. Falls notwendig, springen wir auch von hier aus ein“, weiß Dominique Python. Die Anzahl der monatlichen Einsätze ist abhängig von der Dauer der Einsätze und vom Bedarf der Kunden – mal sind es zwei, mal zehn.

In den Niederlassungen China, Kanada, Indien, Russland und Dubai hat Kubota Brabender Technologie eigene Service-Teams. Aber auch in den weltweiten Vertretungen sind größtenteils Technikerinnen und Techniker beschäftigt, die alle Aufgaben übernehmen können. Der Austausch findet in der Regel per Telefon und E-Mail statt. „Hin und wieder führen wir Schulungen durch und alle drei Jahre kommen alle weltweit tätigen Servicekräfte am Standort Duisburg für das Service-Seminar zusammen, einer praxisorientierten Schulung, in der alle auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden“, erläutert Dominique Python.

11 Uhr: Reparaturen stehen an

In der Fertigung hat das Service-Team seinen eigenen Bereich für den Reparaturservice, der allen Kunden zur Verfügung steht. Heute stehen einige Reparaturen auf dem Programm. Peter Dümpelmann, der als Mitarbeiter der Hotline und als Servicetechniker ebenfalls alle Facetten der Arbeit kennt, führt uns herum: „Sollte eine Komponente defekt sein, kann diese einfach nach vorherigem Kontakt an uns gesendet werden. Wir schicken das reparierte Bauteil schnellstmöglich zurück. Je nachdem, um welches Gerät und Fehlerbild es sich handelt, können wir dem Kunden auch umgehend Austauschteile anbieten.“

15 Uhr: Inbetriebnahme und Einweisung vor Ort

Das Team kümmert sich ebenfalls um Modernisierungen, denn insbesondere elektronische Geräte und Bauteile unterliegen einer rasanten technischen Entwicklung, die sich zugleich auf die Steuerungen auswirkt. Peter Dümpelmann erklärt: „Trotz ihrer langen Lebensdauer kann gelegentlich eine Modernisierung sinnvoll sein. Auch eine Veränderung in den Produktionsabläufen kann eine Umrüstung erforderlich machen.

Für die Inbetriebnahme einer Anlage ist ein Servicetechniker zum Kunden gefahren. Die Geräte vor Ort sind bereits fertig montiert und elektrisch verdrahtet. Damit ist die Anlage perfekt für die Inbetriebnahme vorbereitet. Im Anschluss daran erfolgt an diesem Nachmittag die Einweisung des Bedienpersonals in die professionelle Handhabung und Bedienung der Geräte.

17 Uhr: Dienstschluss

Ein arbeitsreicher, aber zufriedenstellender Tag geht zu Ende. Alle Einsätze sind erfolgreich verlaufen: Die in Betrieb genommene Anlage läuft reibungslos, und dank des schnellen Einsatzes des Serviceteams konnte die Störung an der anderen Anlage schnell behoben werden. „Das Schöne an unserem Job ist, dass wir ganz nah am Kunden sind“, resümiert Dominique Python. „Als Problemlöser geben wir wertvolle Hilfe und sorgen durch kurze Reaktionszeiten und Minimierung der Anlagenstillstände für verbesserte Effizienz und Wirtschaftlichkeit bei unseren Kundinnen und Kunden. Mit vielen von ihnen haben wir über die Jahre eine intensive Beziehung aufgebaut. Das macht unsere Arbeit für uns so besonders.“

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